Felys Tagebuch

Ast für Ast abgesägt.
Und das war der Grund.

Auch das noch:
"US-Wissenschaftler haben durch eine einzige Genveränderung Mäuse geschaffen, die länger und schneller laufen, länger leben, sexuell aktiver sind, mehr fressen und weniger wiegen als natürliche Mäuse – und sie mit Lance Armstrong verglichen"
Das Louis Armstrong Gen wäre mir - ganz unter uns gesagt - lieber gewesen.
By the way: Können Sie sich einen Menschen vorstellen, lieber Leser, der in jeder Hinsicht siebenmal aktiver ist als die übrigen Zeitgenossen? Man schlüge ihn totwürde ihn totschlagen. Na ja, mindestens einsperren...

... zelebriert die zivilisierte Menschheit eindrucksvoll ihre eigene Dummheit. Züge bleiben stehen, e-bay kommt durcheinander, verwirrte Menschen torkeln durch die Gegend, verzweifelte Tiere kratzen an der Tür oder springen uns vor die Motorhaube, der CO2 Ausstoß wird vergrößert.
Bin gespannt, wie lange sich diese Unsitte noch hält.

Heute: Schreibseligkeit(en).

Das Weiße Haus zensiert neuerdings Klimaberichte. Es dauert bestimmt nicht mehr lange, bis der erste Wetterbericht folgt.

Über einen interessanten Fund in einem Klausenburger Antiquariat habe ich schon mal hier und auch hier berichtet. Angesichts der öffentlichen Diskussion um traditionelle Werte (nichtzuletzt angefacht durch Eva Herrmann* und ihre jüngsten Aussagen) lohnt es sich vielleicht, diese Beiträge noch einmal anzuschauen.
Im gleichen Zusammenhang sind die paar Kochbücher aus der Nazizeit, die meine Frau und ich in einem Antiquariat in Speyer fanden, auch nicht ganz ohne. Der Hausfrau von damals wurden von der Reichsfrauenführerin Gertrud Dings-Bums jeweils auch Patentrezepte serviert, wie sie z.B. ohne Kaffee, mit wenig Butter, und ganz ohne Fleisch kochen kann. Hausfrauensein war so einfach und angenehm: die Frau mußte lediglich "so sein, daß sie alles, was von ihr gefordert wird, gern tut".
Das waren noch Zeiten! Da wußte jeder, woran er ist.

* das ist der bürgerliche Name von Eva Herman

Damit mich niemand zu Unrecht des Antiamerikanismus bezichtigt, möchte ich - obwohl mir solche Bezichtigungen ziemlich schnuppe sind - kurz erwähnen, daß ich gerade mit sehr viel Vergnügen John Mellencamps "Trouble No More" höre. Die CD ist zwar mittlerweile vier Jahre alt, ist mir aber erst heute über den Weg gelaufen.

"Die erste Schlacht der Kriege der Zukunft geht um die Kontrolle des Cyberspace" glaubt die US Army.
Schön. Da fliesst auch nur virtuelles und kein echtes Blut. Und Euer Sieg (wer zweifelt noch daran?) wird auch nur virtuell sein.

Heute: Blogorrhoe.